Osteopathie

Osteopathie ist eine Sammlung von manuellen Verfahren zur Diagnostik und Therapie, die auf den von A.T. Still formulierten Grundprinzipien (s.u.) basieren.

In der Osteopathie wird die Selbstheilungskapazität des Organismus durch Verfahren der Manuellen Medizin unterstützt und angeregt. Dabei werden überwiegend sog. „weiche Techniken“ angewandt.

Grundprinzipien der Osteopathie

  • Im Menschen besteht eine dynamische Wechselbeziehung zwischen Körper, Geist und Seele.
  • Eine Eigenschaft dieser dynamischen Wechselwirkung besteht in der Kapazität des Körpers zu Selbstheilung und Selbstregulation. Es gibt viele innere und äußere Einflüsse, die diese Kapazität schwächen und auf diese Weise die Entstehung einer Krankheit begünstigen können. Das Muskuloskeletale System spielt bei dieser Kapazität zur Selbstheilung und Selbstregulation eine außerordentlich bedeutsame Rolle im Sinne des integrierenden Faktors.
  • Struktur und Funktion beeinflussen einander wechselseitig. Nur ein harmonisches Zusammenwirken aller unterschiedlichen Strukturen mit ihren spezifischen Funktionen lässt den Körper optimal und uneingeschränkt funktionieren.